Dichterhaus Brückner-Kühner

Das Dichterhaus Brückner-Kühner in der Hans-Böckler-Str. 5 in Kassel war der Wohn-, Lebens- und Arbeitsmittelpunkt des Schriftstellerpaares Christine Brückner und Otto Heinrich Kühner. 1965 erwarb Christine Brückner das Reihenhaus in der zwischen 1955 und 1960 errichteten Gartenstadt Auefeld. In dieses Domizil zog 1967 Otto Heinrich Kühner, der zweite Ehemann von Christine Brückner. Bis zu ihrem Tod lebten und arbeiteten die beiden Dichter in ihrem bescheidenen Häuschen.

1997, ein Jahr nach dem Tod Christine Brückners und Otto Heinrich Kühners, wurde in ihrem Haus die Geschäftsstelle der von ihnen gegründeten Stiftung eingerichtet. Die Arbeits- und Wohnräume sind dabei weitgehend unverändert geblieben, so dass sie als Gedenkstätte und kleines Literaturmuseum einen authentischen Eindruck vom Ort des künstlerischen Lebens und Schaffens der beiden Stifter vermitteln. Neben Einrichtungsgegenständen und Möbeln, die z.B. an Christine Brückners Buch Mein schwarzes Sofa (1981) erinnern und in vielen ihrer Texte eine Rolle spielen, ist die umfangreiche Bibliothek der beiden Schriftsteller zu besichtigen. Im Haus befinden sich außerdem der gesamte archivierte Nachlass von Christine Brückner und Otto Heinrich Kühner sowie eine umfangreiche Sammlung an Sekundärliteratur.